Überwachung von Einlegeteilen
Wärmebildkamera im Schutzgehäuse
Anwendungsbeschreibung
Für die Herstellung von geformten Schäumen werden heiße metallische Formen benötigt, die in hohem Druck das Grundmaterial verpressen. Da das Grundmaterial zähflüssig ist, können auch Einlegeteile aus Kunststoff mit integriert werden, die anschließend Teil der festen Schaumkomponente sind.
Um das richtige Einlegen der Kunststoffteile in die Form sicher zu stellen, setzen wir eine hochauflösende Wärmebildkamera ein, welche die heiße metallische Form überwacht und deren Temperatur vermisst. Aufgrund der Beschichtung der metallischen Oberfläche sind die Erkennung der Form und die Messung der heißen Temperatur problemlos möglich. Die kalten Einlegeteile werden durch die Kamera sofort als kalte Stellen erkannt. Durch eine in der Bildverarbeitungssoftware integrierte Formanalyse der Bauteile können die Konturen des Bauteils erfasst und der Richtig/Falsch-Abgleich durchgeführt werden. Nur wenn alle Bauteile an der richtigen Stelle liegen, wird die Maschine durch das Kamerasystem freigegeben. Die Kommunikation läuft dabei über die Profinet-Schnittstelle mit der SPS. Hier können bei Umstellung auf andere Formen andere Konturen durch eine schnelle Softwareumschaltung ohne weiteren Aufwand abgefragt werden.
[mu:v] lieferte dabei die hochauflösende Wärmebildkamera, die Software vorinstalliert auf dem mitgelieferten PC sowie die Profinet Schnittstelle zur SPS, und führte die komplette Integration durch.
Eingesetztes Produkt